Strom sparen Tipps für Zuhause & Haushalt

Um Strom sparen zu können, ist es zum einen überlegenswert, den Wechsel des Stromanbieters zu überprüfen. Seiten für den Stromanbietervergleich oder für den Strompreisvergleich zeigen übersichtlich, welche Anbieter zur Verfügung stehen und wo der günstigste Strompreis zu finden ist.

Daneben gibt es aber auch im Alltag zahlreiche Möglichkeiten, Strom zu sparen und so die Kosten für den Stromverbrauch zu reduzieren. Dabei bedeutet das Strom Sparen nicht, auf wichtig gewordene Dinge wie Leuchtmittel zu verzichten oder aber am Abend im Dunkeln zu sitzen. Schon leichte Verhaltensänderungen können helfen, Strom zu sparen und so die monatlichen Abschlagsleistungen oder aber die Nachzahlung am Ende des Jahres zu verhindern. Wenn die ganze Familie zusammen arbeitet, können pro Jahr einige hundert Euro Kosten gespart werden, die zum Beispiel in einen gemeinsamen Urlaub investiert werden können.

Um im Haushalt oder am Arbeitsplatz Strom sparen zu können ist es wichtig, die derzeitigen Verhaltensmuster zu analysieren und genauer zu betrachten. Wird beispielsweise der Strom nur in Räumen angeschaltet, die auch genutzt werden oder werden Elektrogeräte lediglich auf Stand-by gesetzt, anstatt sie auszuschalten? Des Weiteren verbrauchen ältere Geräte wie beispielsweise Kühlschränke oder Gefriergeräte deutlich mehr Strom als neue Geräte, die energieeffizient arbeiten. Zudem ist es möglich, durch eine geschickte Handhabung einzelner Geräte deren Verbrauch zu reduzieren. So sollten Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspülmaschinen nie angeschaltet werden, wenn sie lediglich halb voll sind.

Um den jeweiligen Verbrauch einzelner Geräte zu überprüfen kann es sich lohnen, ein Strommessgerät zu nutzen um so Stromfresser zu entlarven. Hierbei empfiehlt es sich auch zu prüfen, wo kann ich im eigenem Haushalt, Garten oder im Unternehmen Strom sparen.

Hierzu haben wir ein paar Stromspartipps für Sie vorbereitet.

Leuchtmittel

Die größte Position beim privaten Stromverbrauch nimmt die Beleuchtung ein. So ist es nicht verwunderlich, dass allein das Beleuchten eines Raumes nahezu so viel Energie benötigt, wie das Kochen und Backen zusammen. Ursache hierfür ist, dass die Nutzungsdauer für Leuchtmittel deutlich länger ist, denn gerade im Winter werden die Lampen oft bereits um 16 Uhr eingeschaltet und bleiben dann bis 22 Uhr an.

Aus diesem Grund bieten Leuchtmittel im Haushalt die größten Einsparpotenziale. Bis zu 80% der Stromkosten für Leuchtmittel können eingespart werden, wenn Verbraucher ein paar Tipps und Tricks berücksichtigen.

Wichtig ist beispielsweise, dass Leuchtmittel nur dann angeschaltet werden, wenn der Raum selbst auch genutzt wird. Wenn die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung beispielsweise in der Küche kochen oder die Kinder im Spielzimmer spielen, können Leuchtmittel im Wohnzimmer durchaus ausgeschaltet werden. Die Nutzung von Energiesparlampen in häufig genutzten Räumen kann dabei ebenso helfen, Strom zu sparen, wie neue LED-Lampen, die ebenfalls mit einem nur geringen Stromverbrauch auskommen.

Energiesparlampen

Energiesparlampen sind im Vergleich zu klassischen Glühlampen wahre Energiesparwunder. Sie erzeugen das gleiche Licht wie auch herkömmliche Glühlampen, sie verbrauchen jedoch deutlich weniger Strom, gleichzeitig weisen sie eine deutlich längere Lebensdauer auf.

Neue Energiesparlampen erreichen heute eine Lichtausbeute von nahezu 60 Lumen pro Watt. Damit ist die Energieausbeute nahezu fünfmal zu groß. Energiesparlampen, die auf eine Vorwärmfunktion verzichten, weisen etwa eine Lebensdauer von 5.000 Betriebsstunden auf. Energiesparlampen mit Vorwärmfunktion hingegen können sogar bis zu 10.000 Betriebsstunden erreichen.

Energiesparlampen erreichen ihre volle Leuchtkraft in der Regel erst nach einer kurzen Anlaufzeit. Erst wenn die optimale Betriebstemperatur erreicht wurde, kann die Energiesparlampe ihre volle Effizienz erreichen. Es ist daher sinnvoll, die Energiesparlampe in Räumen zu nutzen, die sehr lange und oft beleuchtet werden müssen wie beispielsweise die Küche oder das Wohnzimmer.

Je nach Nutzungsmöglichkeit gibt es heute eine Reihe von verschiedenen Energiesparlampen, so dass sie für jeden Raum genutzt werden können. Selbst für den Außenbereich stehen bereits entsprechende Lampen für energiebewusste Verbraucher zur Verfügung.

LED Lampen

Bei LED Lampen wird das Licht erzeugt, indem Strom durch einen Halbleiterkristall geleitet wird. Da der Kristall punktgenau auf einem Reflektor platziert ist, wird eine punktgenaue Beleuchtung ermöglicht, die energieeffizient ist und dadurch hilft, Strom zu sparen.

Das Licht der LED Lampen ist abhängig von der Farbe des Kristalls, die hierzu genutzt wird. Zur Verfügung stehen dabei blaue, grüne und rote Kristalle, die zusammen weißes Licht erzeugen können.

LED Lampen werden vornehmlich in gewerblichen Räumen genutzt, denn sie sorgen für ein helles Licht, welches insbesondere für das Arbeiten am Computer ideal ist. Auch im Fahrzeugbau werden LED Lampen immer häufiger eingesetzt. Durch die Weiterentwicklungen in den letzten Jahren werden LED Lampen aber auch für den privaten Haushalt immer interessanter. Sie werden jetzt in zahlreichen verschiedenen Varianten, die von der Stehlampe über die Hängelampe bis hin zur Einbaulampe reichen. Somit können jetzt also auch Privatpersonen die Stromsparmöglichkeiten der LED Lampe nutzen.

Trotz ihrer hohen Energiesparpotenziale haben LED Lampen noch immer nicht die Leistungsfähigkeit von Energiesparlampen erreicht. Hieran arbeiten Forscher und Entwickler jedoch tatkräftig, um die LED Lampe weiter zu positionieren.

Elektrogeräte

In jedem Haushalt sind heute zahlreiche Elektrogeräte zu finden, die vom Kühlschrank über das Fernsehgerät bis hin zum Computer, DVD-Player und dem Handy reichen. All diese Geräte funktionieren nur mit elektrischem Strom, wobei auch bei der Nutzung von Elektrogeräte Einsparpotenziale vorhanden sind.

Ein großes Einsparpotenzial für Elektrogeräte ist die durchdachte Nutzung. So sollten Elektrogeräte nur dann angeschaltet werden, wenn sie auch tatsächlich genutzt und benötigt werden. So ist es beim Arbeiten am Computer nicht unbedingt notwendig, das Radio- oder das Fernsehgerät zusätzlich laufen zu lassen.

Ebenfalls sollten Elektrogeräte am Abend möglichst ausgeschaltet werden, anstatt die Elektrogeräte in den Stand-by-Modus zu setzen. Obwohl der Stromverbrauch in diesen Modi eher gering ist, ist er dennoch vorhanden. Statistiken haben ergeben, dass durch das Ausschalten der Elektrogeräte pro Jahr knapp 100 Euro gespart werden können.

Letztlich sollten Elektrogeräte in regelmäßigen Abständen auf deren Energieverbrauch überprüft werden. Strommessgeräte können dabei helfen, Stromfresser im Haushalt ausfindig zu machen und diese durch neue Geräte auszutauschen. Kühlschränke oder Gefriergeräte mit dem Energiesparlabel A+ beispielsweise verbrauchen deutlich weniger als ältere Geräte, so dass der zum Teil höhere Einkaufspreis schnell amortisiert werden kann.

Das größte Problem in jedem Haushalt ist, das niemand weis wo man im Haus, Garten, auf Arbeit oder auch in der eigenen Wohnung Strom sparen kann. Wo fängt man an mit sparen? Was für Stromsparmöglichkeiten gibt es? Auf was sollte man achten beim Kauf von Geräten? In den folgenden Kategorien finden Tipps und Hilfen, welche Ihnen Ratschläge in gewissen Bereichen geben.

Küche

Energie ist in unserer heutigen technisierten Welt kaum wegzudenken. Die unterschiedlichsten Geräte, die täglich genutzt werden, funktionieren nicht ohne Strom. Allerdings wird Strom von Jahr zu Jahr teurer, was unter anderem mit dem Energiehunger der asiatischen Staaten sowie den derzeit genutzten Energielieferanten zu tun hat. Strom wird heute noch überwiegend aus fossilen Brennstoffen wie Kohle hergestellt. Die Kohlereserven der Erde sind jedoch stark begrenzt, weshalb die Nachfrage deutlich höher als das Angebot ist.

Den steigenden Strompreisen kann man begegnen, indem man die Preise der Anbieter vergleicht. Hierdurch lassen sich im Jahr durchaus einige hundert Euro an Kosten einsparen, denn die Stromanbieter nutzen sehr unterschiedliche Preisberechnungsmodelle. Günstige Anbieter verzichten beispielsweise auf einen großen Verwaltungsapparat oder vertreiben ihren Strom online. Auf der anderen Seite ist es aber auch möglich, einige Stromspartipps umzusetzen, um so die verbrauchte Energie und damit die Kosten zu reduzieren. Vielfach ist es bei Befolgung dieser Ratschläge noch nicht einmal nötig, den Alltag komplett umzukrempeln.

Im Haushalt verbrauchen verschiedene Geräte Strom, so zum Beispiel der Elektroherd, der Kühlschrank sowie Waschmaschine und Trockner. All diese Geräte werden nahezu jeden Tag genutzt, so dass sich Verbraucher mit Stromspartipps auseinandersetzen sollten, um ihre Kosten zu reduzieren.<br />Es ist im Haushalt häufig relativ einfach, Stromkosten zu sparen. Hierzu sollte jeder Verbraucher einmal seine eigenen Gewohnheiten betrachten und hier prüfen, ob Veränderungen im Umgang mit Strom möglich sind. So werden verschiedene Geräte oftmals eingeschaltet, obwohl sie nicht vollumfänglich genutzt werden. Waschmaschinen und Spülmaschinen beispielsweise werden nur hälftig befüllt, gleiches gilt für Wäschetrockner. Würden diese Geräte nur dann angeschaltet, wenn sie auch voll sind, wären sie deutlich seltener in Gebrauch, so dass die Stromkosten reduziert werden könnten.

In der Küche finden sich zahlreiche elektrische Geräte, ohne die der klassische Alltag kaum noch zu bewältigen wäre. Kühlschränke und Gefriertruhen werden benötigt, um Lebensmittel lange frisch und genießbar zu halten, Geschirrspüler erleichtern die Arbeit jeder Hausfrau enorm. Auch auf zahlreiche andere Geräte wie Kaffeemaschinen, Mikrowellen und Toaster wollen viele Menschen heute einfach nicht mehr verzichten.

Um die Stromkosten, die durch die Nutzung dieser Geräte entstehen, zu reduzieren ist es ratsam, bei der Neuanschaffung Strom sparende Modelle zu wählen. Sie sparen bis zu 50% der Energiekosten älterer Geräte ein, was vor allem bei Kühlschränken und Gefriertruhen enorme Potenziale bietet. Auch sollten die Geräte, wie oben bereits beschrieben, nur dann angeschaltet werden, wenn sie vollständig befüllt sind.

Wäschetrockner

Wäschetrockner verbrauchen viel Strom. Dennoch sind sie aus modernen Haushalten heute kaum noch wegzudenken, denn Handtücher werden mit ihnen flauschig weich und dringend benötigte Wäschestücke sind bereits binnen kurzer Zeit trocken.

Um dennoch Strom bei der Nutzung der Wäschetrockner sparen zu können, sollten einige Tipps und Hinweise beachtet werden. So sollte die Wäsche beispielsweise nicht zu nass in den Wäschetrockner gelegt werden, denn dieser benötigt dann deutlich mehr Zeit und Energie für die Trocknung. Durchschnittlich verbraucht der Wäschetrockner das Drei- bis Vierfache einer Waschmaschine, so dass der Wäschetrockner zu den Stromfressern im Haushalt zählt. Um Strom zu sparen ist es daher besser, die Wäsche in der Waschmaschine gut zu schleudern, so dass sie nur noch feucht ist. Ideal ist das Schleudern mit 1.200 – 1.600 Umdrehungen.

Weiterhin gilt beim Wäschetrockner wie auch bei der Waschmaschine oder beim Geschirrspüler: Mit voller Ladung kann auch hier die volle Effizient erreicht werden, denn der Energieverbrauch mit halber Ladung ist nahezu mit dem Energieverbrauch bei voller Ladung vergleichbar.

Der Elektroherd als Stromfresser

Der Elektroherd ist eines der wichtigsten Geräte in der Küche. Er wird für das Kochen von Lebensmitteln ebenso genutzt wie für das Erwärmen von Speisen oder das Backen im Backofen. In vielen Familien wird der Elektroherd daher täglich genutzt, denn so kann die Familie am Mittag oder am Abend ein gemeinsames Mahl genießen.

Aufgrund seiner Leistungsstärke ist der Elektroherd allerdings auch eines der Geräte, die den höchsten Stromverbrauch in der Küche aufweisen. Bei einer Leistung von 2.000 – 4.000 Watt werden dann pro Tag schon einige Euro Stromkosten benötigt, um den Herd zu betreiben.

Strom beim Kochen sparen

Bei der Verwendung des Elektroherdes ist es nicht unmöglich, Stromkosten einzusparen. Einige wenige Stromspartipps können helfen, um die Kosten zu reduzieren.<br />So ist es beispielsweise wichtig, speziell für den Herd geeignete Kochtöpfe und Pfannen zu nutzen. Diese sollten genau der Größe des jeweiligen Kochfeldes entsprechen, denn so kann die Wärme zielgenau auf die Speisen übertrage werden. Bei zu großen Töpfen kann die Wärme nicht vollumfänglich genutzt werden, so dass deutlich mehr Zeit benötigt wird, um die Speisen zu erwärmen. Ist der Topf hingegen zu klein, wird viel Wärmeenergie ungenutzt an die Umwelt abgegeben.

In jedem Haushalt sollten deshalb mehrere Töpfe und Pfannen unterschiedlicher Größe vorhanden sein. So können alle Kochfelder mit den richtigen Töpfen genutzt werden. Für Zubereitungen in Längsbrätern finden sich auf einigen Elektroherden entsprechend ovale Kochstellen, die sich hierfür sehr gut eignen.

Restwärme nutzen

Elektroherde benötigen einige Zeit, bis die Wärmplatten die gewünschte Temperatur erreichen. Ist dies jedoch soweit, halten die Wärmplatten die Temperatur für einen längeren Zeitraum. Dies kann von Verbrauchern genutzt werden, insbesondere dann, wenn die Speisen nur noch kurze Zeit benötigen, um gar zu werden. In diesem Fall kann man den Elektroherd bereits einige Minuten vorher komplett ausschalten, die Speisen kochen dann mit der noch vorhandenen Restwärme weiter.”);

Strom beim Backen sparen

Nicht nur beim Kochen, sondern auch beim Backen ist es möglich, die verbrauchte Strommenge zu reduzieren. So sollte man in jedem Fall die Zubereitungshinweise auf den jeweiligen Verpackungen beachten und den Herd, sofern gefordert, vorheizen. So muss der Kuchen oder die Pizza deutlich weniger Zeit im Backofen verbringen und wird dennoch wie gewünscht. Auch die eingestellten Temperaturen sind wichtig, um nicht zu viel Strom zu verbrauchen. Wird die Temperatur zu hoch gedreht, wird mehr Strom als notwendig gebraucht, auch können Kuchen und Fleisch so schneller verbrennen oder austrocknen.

Was beim Kauf eines Herdes zu beachten ist

Der Fortschritt macht es möglich, dass heute neue Geräte konstruiert werden, deren Stromverbrauch im Vergleich zu älteren Geräten deutlich niedriger ist. Verbraucher, deren Elektroherd ein Alter von mehr als zehn Jahren aufweist, sollten den Kauf neuer Geräte ins Auge fassen. Der Stromverbrauch dieser Geräte konnte durch neue Entwicklungen je nach Hersteller um 20-40% reduziert werden. Vor allem dann, wenn der Elektroherd täglich genutzt wird, sind solche Energiesparer sinnvoll. Den genauen Stromverbrauch kann man in den technischen Daten des Gerätes ablesen, auch der Fachhändler vor Ort kann Geräte empfehlen, deren Energieverbrauch entsprechend niedrig ist.

Beim Kauf eines neuen Elektroherdes ist dann genau auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Geräte mit einem niedrigen Verbrauch weisen hier die Effizienzklasse A oder A+ auf, Geräte mit der Effizientklasse B oder C hingegen sollten nicht gewählt werden, da diese deutlich mehr Strom verbrauchen. Auch dann, wenn die energiesparenden Modelle einen etwas höheren Anschaffungspreis haben, lohnt sich ein solcher Kauf, denn die Mehrkosten können durch den niedrigeren Stromverbrauch schnell amortisiert werden.

Der Kühlschrank

Der Stromverbrauch

Der Stromverbrauch eines Kühlschrankes ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dies ist zum einen das Alter des Gerätes, denn ältere Kühlschränke weisen regelmäßig einen hohen Energieverbrauch auf. Moderne Geräte hingegen ermöglichen es, Stromkosten einzusparen, da sie eine hohe Energieeffizienz aufweisen.

Allerdings ist zu beachten, dass der Stromverbrauch mit der Größe des Kühlschrankes steigt. In vielen Familien finden sich heute moderne Großraumkühlschränke, wie sie aus amerikanischen Sitcoms bekannt sind. Diese Kühlschränke haben zwar ein ansprechendes Design, sind aber wohl nur für wirklich große Familien sinnvoll, die viele Speisen lagern wollen und müssen.”);

Den Stromverbrauch senken

Neben der Anschaffung Strom sparender Modelle ist es auch mit anderen Mitteln möglich, den Stromverbrauch des Kühlschrankes zu senken. So sollte das Gerät möglichst an einer kühlen Stelle des Hauses aufgestellt werden. Würde der Kühlschrank direkt neben der Heizung aufgestellt, müsste das Gerät deutlich mehr Energie aufwenden, um den Innenraum entsprechend zu kühlen. Gleiches gilt, wenn der Kühlschrank direkt neben einem Fenster aufgestellt wird, wo die Sonneneinstrahlung für Wärme sorgt.

Zudem verfügen viele Kühlschränke über die Möglichkeit, die jeweils gewünschte Temperatur separat einzustellen. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, denn jedes Grad mehr Kühlung kostet auch entsprechend mehr Strom.

Kühlschrank Stromspartipps beherzigen

Auch im Alltag ist es möglich, den Stromverbrauch für den Kühlschrank zu senken. So sollte man wissen, dass mit jeder Öffnung des Kühlschrankes warme Luft ins Innere gelangt. Diese warme Luft wiederum sorgt dafür, dass die Innentemperatur angehoben wird. Der Kühlschrank muss damit mehr Energie aufwenden, die Luft wieder herunterzukühlen. Verbraucher sollten daher darauf achten, dass die Kühlschranktür eher selten auf- und zugemacht wird.

Um die Luft im Inneren niedrig zu halten ist es auch wichtig, keine warmen Speisen in den Kühlschrank zu stellen. Auch in diesem Fall muss der Kühlschrank deutlich mehr Energie aufwenden, die Innentemperatur wieder zu senken. Besser ist es, die Speisen außerhalb des Kühlschrankes abkühlen zu lassen und sie erst später in den Kühlschrank zu stellen.

Sollen Speisen hingegen aufgetaut werden ist es ratsam, diese zum Auftauen in den Kühlschrank zu legen. Sie wirken hier wie ein Kühlakku und senken so den Energieverbrauch des Kühlschrankes. Allerdings brauchen die Speisen dann deutlich mehr Zeit zum Auftauen, weshalb man sie am besten bereits am Abend vor der Nutzung in den Kühlschrank legen sollte.

Stromspartipps für den Garten

Im Sommer verbringen viele Menschen die Zeit gern im heimischen Garten, um vom Alltag abzuschalten. Ebenso wie im Haus und in der Wohnung finden sich im Garten immer mehr elektrische Geräte, die die Arbeit hier erleichtern und für mehr Komfort sorgen.

Je mehr elektrische Geräte und Beleuchtung allerdings genutzt wird, desto höher werden die Kosten für den Stromverbrauch. Es gibt allerdings verschiedene Möglichkeiten, Strom zu sparen und so die Stromkosten in Zeiten steigender Preise zu reduzieren.

Abends, wenn es dunkel wird, werden vielfach verschiedene Lampen genutzt, mit denen der dunkle Garten ausgeleuchtet wird. Allerdings verursachen diese Lampen mit einer Leistung von mehr als 100 Watt pro Stück hohe Kosten. Eine günstigere Alternative wäre die Nutzung von Kerzen oder Fackeln, auch Solarlampen können die Umgebung erhellen. Die Energie wird dann während des Tages durch das ohnehin vorhandene Sonnenlicht erzeugt, so dass dann am Abend keine separaten Kosten anfallen. Gleiches gilt für eventuell notwendige Teichpumpen. Auch sie können statt mit Strom mit Solar betrieben werden.

Wird im Garten ein Radio oder ein Fernsehgerät genutzt, werden oft die älteren Geräte, die zu Hause ausgemustert wurden, eingesetzt. Diese Geräte weisen allerdings meist einen sehr hohen Stromverbrauch auf. Neuere Geräte können den Verbrauch deutlich senken. Energiekosten können außerdem gespart werden, wenn die Geräte nur sporadisch angeschaltet werden, etwa wenn man ab Abend eine besonders schöne Sendung ansehen möchte. Aber auch ein Abend mit Gesellschaftsspielen oder einem guten Buch kann entspannend sein, und dies gänzlich stromfrei.

Für die Gartenarbeit selbst werden immer häufiger elektrische Geräte eingesetzt, so zum Beispiel Häcksler, Rasenmäher, Rasentrimmer oder Heckenscheren. Sind einige dieser Geräte vielfach nicht zu ersetzen, können andere durch die Nutzung der eigenen Muskelkraft durchaus eingespart werden. So spart man nicht nur Strom, sondern man bewegt sich auch an der frischen Luft, was für die eigene Gesundheit vorteilhaft ist.

Hoher Stromverbrauch beim Pool

Ein Pool, egal ob im Innen- oder im Außenbereich, verbraucht allerdings eine Menge Energie. So ist es zum einen notwendig, das Wasser in regelmäßigen Abständen aufzubereiten. Zum anderen wollen viele Menschen auch nicht im eisig kalten Wasser baden und schwimmen. Daher ist eine Poolheizung notwendig, um das Wasser auf die entsprechende Temperatur zu bringen. Eine solche Heizung ist allerdings sehr kostenintensiv. Allerdings gibt es mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, um den Stromverbrauch und somit die Kosten beim Pool zu reduzieren

Strom sparen durch Anbieterwechsel

Energiebewusstes Handeln und Energie sparen hat sich in den Köpfen der Menschen bereits verankert, und zwar sowohl aus Umwelt- wie auch aus Kostengründen. So soll die Umwelt durch den eigenen Stromverbrauch nur wenig bis gar nicht geschädigt werden, auch wollen viele Menschen natürlich ihren Geldbeutel schonen, um die Kosten zu reduzieren.

Wer bei seinem eigenen Pool verschiedene Einsparpotenziale nutzt, kann beides miteinander verbinden. Eine gute Möglichkeit wäre zuerst, die Stromanbieter der eigenen Stadt oder Region zu prüfen. So können die mitunter hohen Preisunterschiede aufgedeckt werden, um einen Wechsel zu einem anderen Anbieter durchzuführen.

Natürliche Energieressourcen nutzen

Menschen, die zu Hause einen Pool betreiben können ebenso sparen wie Kommunen, die öffentliche Bäder anbieten. Allerdings ist das Strom sparen zu Hause deutlich einfacher umsetzbar, da die Pools hier wesentlich kleiner und Einsparmaßnahmen besser durchzuführen sind.

Eine der Möglichkeiten für das Strom sparen wäre, die Poolheizung auf Wärmepumpe umzustellen. Mit ihr kann der Außenluft Wärme entzogen werden, die dann mittels eines Wärmetausches auf das Poolwasser übertragen wird. Hierbei handelt es sich sowohl um eine Strom sparende wie auch eine energiebewusste Form der Heizung, die nach Ansicht von Experten zwischen 75-85% Strom sparen kann (im Vergleich zu einer klassischen Elektroheizung).

Zu den natürlichen Energiegewinnern gehört die Sonne, die über Solaranlagen genutzt werden kann. Das durch die Sonne erwärmte Wasser ist dann bereits warm und muss nicht erneut beheizt werden. Eine Solaranlage für die Beheizung des Energiewassers ist im Übrigen sowohl für Innen- wie auch für Außenpools nutzbar.

Dämmung spart Energiekosten

Wie bei einem Haus ist es wichtig, die im Pool vorhandene Energie möglicht im Inneren zu halten. So muss keine neue Heizenergie verwendet werden. Ein großes Einsparpotenzial bei Pools findet man in den Wänden. Sind sie zu dünn, lassen sie viel Energie nach außen. Daher lohnt es sich, die Wände des Pools sowie die Dachkonstruktion entsprechend zu dämmen und wiederum die Wärme im Inneren zu halten.

Ein ebenfalls großes Einsparpotenzial bieten Rollenabdeckung und Thermoabdeckung. In beiden Fällen soll der Wasserdampf im Wasser gehalten werden, um ein Auskühlen verhindern und somit Heizenergie zu sparen. Eine Wärmerückgewinnung kann ebenso effizient helfen und damit die vorhandene Energie sehr gut nutzen.

Die Pool Heizung für mehr Komfort

Obwohl es an heißen Sommertagen sehr wohl erfrischend sein kann, im kühlen Wasser zu schwimmen, wünschen sich viele Poolbesitzer warmes Wasser, um auch an kälteren Tagen ihren Pool nutzen zu können. Mit einer entsprechenden Pool Heizung ist es dann auch möglich, den Pool bis in den Spätherbst zu nutzen, schließlich ist das Wasser warm genug.

Um das Wasser für lange Zeit warm zu halten, ist eine Pool Heizung notwendig. Wird diese als Elektroheizung konzipiert, verbraucht sie allerdings viel Strom, der wiederum hohe Kosten verursacht. Allerdings gibt es mittlerweile verschiedene Strom sparende Heizungsmodelle, die die Stromkosten für die Poolbetreibung deutlich reduzieren können.

Die Wärmepumpe als Poolheizung

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ein natürlicher Energiegewinner, mit dem Poolbetreiber nicht nur Strom sparen, sondern auch die Umwelt schonen können. Sie nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle. Um die Wärme aus der Luft zu gewinnen, wird diese angesaugt und über einen Wärmetauscher geleitet. Die nun erwärmte Luft kann jetzt für die Erwärmung des Poolwassers genutzt werden.

Die Wärmepumpe hat den Vorteil, dass sie etwa drei Viertel der Energie aus der Umwelt holen kann. Für die Betreibung des Gerätes ist lediglich ein Stromverbrauch von einem Viertel der erzeugten Energie notwendig. Im Vergleich mit Elektroheizungen können so rund 70% der Energie eingespart werden, im Vergleich zu konventionellen Gas- oder Ölheizungen liegt das Einsparpotenzial bei 30-50%.

Wärme im Pool halten

Um die Heizenergie effizient nutzen zu können ist es notwendig, das Wasser im Pool möglichst lange warm zu halten. Damit die Wärmeenergie nach dem Schwimmen nicht unmittelbar an die Umwelt abgegeben wird ist es ratsam, eine Abdeckung zu installieren. Mit ihr ist es möglich, den Wasserdampf im Inneren des Pools zu halten und so ein Auskühlen des Wassers zu verhindern. Damit ist auch die neu notwendige Heizenergie deutlich niedriger, so dass wiederum Strom eingespart werden kann.

Gleiches gilt für die Dämmung der Außenwände. Auch sie lassen viel Energie nach Außen, wodurch ein großer Wärmeverlust entsteht. Viele Poolbesitzer dämmen daher sowohl Außenwände wie auch die Abdeckungen der Pools, um den Wärmeverlust weitgehend zu begrenzen und so Heizenergie zu sparen.

Poolheizung mit Sonnenenergie

In vielen Bereichen ist es bereits möglich, die Wärme der Sonne zu nutzen und hierdurch Energie zu erzeugen. Auch beim Pool können Betreiber mittlerweile Solaranlagen nutzen, mit denen die Erwärmung des Wassers ohne Probleme möglich ist. Wie auch bei der Luft-Wärme-Pumpe wird auch bei der Solaranlage natürliche Energie genutzt, um das Poolwasser zu beheizen. Damit stellt die Solaranlage eine ebenso umweltfreundliche Variante der Poolheizung dar

Um die Sonnenenergie nutzen zu können, werden entsprechend ausgerichtete Solarmodule benötigt, die die Sonnenenergie „einfangen“ und in Wärme wandeln können. So ist es beispielsweise möglich, die Solaranlage auf das nahe gelegene Hausdach zu installieren, um so das durchfließende Wasser zu erwärmen. Insbesondere im Sommer wird dann in den meisten Fällen keine zusätzliche Wärmequelle benötigt, so dass in dieser Zeit keine separaten Stromkosten zu tragen sind.

Die Pool Solarheizung als Umweltfreundliche Heizvariante

Die Poolheizung nimmt also einen wichtigen Stellenwert ein, wenn ein neuer Pool konzipiert wird. Aber auch Menschen, die bereits seit Jahren einen Pool nutzen und Strom sparen wollen, denken über die vorhandene Heizung nach.<br />Eine sehr gute Variante der Poolheizung, die noch dazu umweltfreundlich und Kosten sparend ist, ist die Pool Solarheizung. Sie funktioniert durch Sonnenenergie und ermöglicht das Erwärmen von Wasser, ganz ohne die Nutzung elektrischer Energie. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung ist es damit nicht mehr nötig, eine zusätzliche Stromquelle zu nutzen, was die Stromkosten natürlich deutlich senkt.

Wie die Pool Solarheizung funktioniert

Die Installation einer Pool Solarheizung ist auf unterschiedliche Weisen möglich. So können die Solarmodule zum einen auf das Hausdach montiert werden, aber auch ein separater Sonnenlicht-Absorber kann aufgestellt werden. Er ist insbesondere dann interessant, wenn kein Haus in der Nähe ist oder wenn auf dem Hausdach bereits die Solaranlage für die Hauswasser-Erwärmung aufgebracht ist. Durch unterschiedliche Größen der Solaranlagen ist es problemlos möglich, deren Größe an die Größe des Pools anzupassen, so dass die Heizleistung weder zu gering noch zu groß ausfällt.

Die Funktionsweise einer Pool Solarheizung ist denkbar einfach. Die Wärme der Sonnenstrahlen wird durch die Absorber aufgenommen. Diese wiederum erwärmen das in den Solarmodulen vorhandene Wasser, wodurch nun das Poolwasser erwärmt werden kann. Alternativ können Solaranlagen elektrische Energie erzeugen, die nun wiederum für die Erwärmung des Poolwassers genutzt wird.”);

Mehrkosten lohnen sich schnell

Der Einbau einer Solarheizung für Pools ist im Vergleich zu einer klassischen Elektroheizung leicht teurer. Diese Mehrkosten können sich für Poolbesitzer, die ihren Pool vor allem in den kälteren Monaten nutzen wollen, aber durchaus lohnen. Schließlich ist die Sonnenenergie meist ausreichend, um das Poolwasser auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Zusätzliche Energie ist nicht notwendig, so dass weitere Kosten nicht eingerechnet werden müssen.

Zudem ist die Technik der Sonnenkollektoren heute bereits sehr weit entwickelt. Dies sorgt für eine lange Lebensdauer der Kollektoren, die meist in den ersten zehn bis 20 Jahren wartungsfrei sind. Somit erzeugen Solaranlagen über viele Jahrzehntelang Strom. Für Poolbesitzer bedeutet dies, dass sie auch den weiteren Strompreiserhöhungen gelassen entgegen sehen können.

Keine Energie verschwenden

Auch wenn die Heizung mit Solar kostengünstig und umweltfreundlich ist lohnt es sich, die Energie im Inneren des Pools zu halten. Dies ist unter anderem möglich, indem Poolbesitzer die Außenwände dämmen oder aber eine Abdeckung installieren. Mit diesen Varianten können dann weitere Kosten vermieden werden, auch die eventuell notwendige Zuschaltung anderer Heizer ist dann oft nicht mehr nötig.

Stromspartipps für den Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz der meisten Menschen ist heute hoch technisiert. Genutzt werden nicht nur Computer, Drucker, Faxgeräte und Scanner, sondern auch Telefone, Handys und Laptops sind für die Erledigung vieler Arbeiten einfach notwendig. Der Einsatz dieser zahlreichen Geräte ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, die ein Unternehmen stark belasten können.

Es ist daher wichtig, in Zeiten steigender Strompreise auch den Stromverbrauch am Arbeitsplatz zu überprüfen, um Kosten einzusparen. Wichtig ist dabei in erster Linie, dass nur die Geräte eingeschaltet werden, die auch tatsächlich in Verwendung sind. So muss ein Laptop nicht den ganzen Tag laufen, wenn er lediglich am Abend genutzt wird.
Viele Geräte verfügen mittlerweile über einen Stromsparmodus, wodurch die Geräte in den Stand-by-Betrieb gefahren werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht genutzt worden sind. Auch der Computer-Monitor kann entsprechend eingerichtet werden, so dass der Stromsparmodus aktiviert ist, wenn man beispielsweise in einer Konferenz tätig ist oder wenn ein Kundengespräch geführt wird.

Um die Stromkosten der elektrischen Geräte weiter zu reduzieren, sollten bei einer etwaigen Neuanschaffung Geräte mit einem nur geringen Stromverbrauch genutzt werden. Zudem sollten alle Geräte am Abend vom Strom getrennt werden. Ist dies aufgrund eines fehlenden Netzschalters nicht mehr möglich, können die Geräte in schaltbare Steckdosen integriert werden. Diese kann dann am Abend ausgeschaltet werden, um alle Geräte vollständig vom Strom zu trennen. Auch Steckdosen mit einer Abschaltautomatik können in diesem Bereich sinnvolle Investitionen sein. Beim Abschalten des Hauptgerätes, beispielsweise des Computers, werden die nachfolgenden Geräte (Drucker, Scanner etc.) dann ebenfalls komplett ausgeschaltet.

Eine sehr große Kostenposition am Arbeitsplatz ist auch die Energie für die Beleuchtung. Da diese jedoch tagsüber immer angeschaltet sein muss ist es ratsam, hier Energiesparlampen zu nutzen. Sie sind zwar in der Anschaffung leicht teurer, verbrauchen aber deutlich weniger Energie als klassische Glühbirnen, zudem ist ihre Lebensdauer deutlich höher.

Strom sparen am Computer

Computer sind aus dem privaten Haushalt, aber auch aus Büros und Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Sie werden unter anderem genutzt, um die tägliche Arbeit zu erledigen, aber auch für Freizeitvergnügen, etwa fürs Fernsehen oder das Ansehen von Video-Clips werden Computer genutzt. Vielfach werden Computer heute bereits am Morgen angeschaltet und laufen dann bis zum Abend. Genutzt werden sie jedoch nur an wenigen Stunden täglich.

Neue Technologien machen es möglich, dass moderne Computer und Laptops einen nur geringen Stromverbrauch aufweisen. Dennoch werden die Stromkosten für den Betrieb von Computern immer höher, denn die Strompreise steigen unaufhörlich. Strom sparen am Computer ist allerdings einfacher, als viele Nutzer denken. Bereits das Einhalten einiger Verhaltensregeln oder aber der Vergleich von Stromanbietern können hohe Stromkosten sparen.

Der Stromverbrauch am PC

Verschiedene Komponenten am Computer verbrauchen Strom, und zwar in großen Mengen. Einer der größten Stromfresser ist die Grafikkarte, gefolgt vom Prozessor und vom Monitor. Bereits im Leerlauf verbrauchen moderne Geräte nahezu 200 Watt, beim Spielen oder Surfen kann der Stromverbrauch durchaus auf 350 Watt pro Stunde ansteigen. Hierbei sind die am PC angeschlossenen weiteren Geräte wie etwa der Drucker, der Scanner oder die Lautsprecher noch gar nicht mitgerechnet.

Wie viel Strom bei der Nutzung der Computer verbraucht wird, kann allerdings nicht pauschal gesagt werden. Zwar geben viele Hersteller den Stromverbrauch ihrer Geräte an, dieser kann jedoch nur schwer kontrolliert werden. Andere Hersteller verzichten gänzlich auf eine solche Angabe, so dass Verbraucher nur schwer prüfen können, wie viel Strom der Computer und die angeschlossenen Geräte tatsächlich verbrauchen.

Beim Kauf neuer Geräte ist es daher lohnend, einen Blick auf die technischen Daten und den hier angegebenen Stromverbrauch zu werfen, um Strom sparende Modelle zu finden.

Auf den Stand-by-Modus achten

Viele Zusatzgeräte sowie der PC selbst verbrauchen jedoch nicht nur Strom, wenn sie angeschaltet sind oder genutzt werden. Vielfach wird auch dann Strom verbraucht, wenn die Geräte vermeintlich ausgeschaltet wurden. So werden viele Computer, Monitore und Drucker heute nicht mehr komplett abgeschaltet, sondern sie verbleiben im Stand-by-Modus womit das Netzteil weiterhin Strom bekommt. Dies hat zwar den Vorteil, dass sie bei einem Neustart schnell wieder zur Verfügung stehen, für den Stromverbrauch ist dies allerdings negativ. Je nach Anzahl der angeschlossenen Geräte kann so ein Mehrverbrauch von 60-120 Euro pro Jahr entstehen.

Die Lösung für dieses Problem sind beispielsweise schaltbare Steckdosen. Wurde der Computer heruntergefahren, wird der Schalter an der Steckdose umgelegt, so dass alle Geräte vollständig vom Strom getrennt sind. Strom sparen am Computer ist aber auch mit einer Abschaltautomatik in der Steckdosenleiste möglich. Mit einer solchen Automatik können Computernutzer angeben, dass nach dem Abschalten des Hauptgerätes (also des Computers) die Steckdosenleiste komplett abgeschaltet wird. Auch in diesem Fall erreichen Computernutzer, dass dann alle Geräte vom Strom getrennt sind.

Der Stromverbrauch beim Computer Monitor

Ebenso wie der Computer selbst verbraucht allerdings auch der Computer Monitor Strom. Dieser Stromverbrauch ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich, weshalb es bei Neuanschaffungen lohnt, einen Blick auf die Stromverbrauchs-Daten zu werfen. Insbesondere neue, technisch hoch entwickelte Geräte helfen, Strom zu sparen, denn sie weisen einen nur geringen Stromverbrauch aus.

Alte Röhrenmonitore verbrauchen aufgrund ihrer Konstruktion sehr viel Strom. Allerdings sind Röhrenmonitore häufig sehr klein, weshalb der gesamte Stromverbrauch im Vergleich zu modernen TFT-Monitoren nahezu gleich ist. Schließlich verbrauchen diese neuen Monitore aufgrund ihrer Größe mehr Strom. Besonders niedrig ist der Stromverbrauch bei LED-Bildschirmen. Wer den Computer allerdings mehrere Stunden pro Tag nutzt, sollte auf größere Monitore zurückgreifen, um die Augen zu schonen.

Die Wahl des richtigen Bildschirms

Computernutzer, die sich für den Kauf eines neuen Computer Monitors entscheiden, haben die Qual der Wahl. So finden sich neben LCD-Bildschirmen auch TFT- und LED-Monitore. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Bildqualität, sondern auch im Stromverbrauch.

LCD-Bildschirme nutzen die Flüssigkristallanzeige. Sie bestehen aus unterschiedlichen Segmenten, die die Helligkeit des Bildschirms unabhängig voneinander ändern können. Eine Weiterentwicklung der LCD-Bildschirme sind TFT-Monitore. Diese werden heute sehr häufig verkauft, denn sie sind kostengünstig und bieten im Vergleich zu den veralteten Röhrenmonitoren ein erstklassiges Bild.

Um Strom zu sparen, ist die Anschaffung eines neuen LED-Monitors sinnvoll. Dieses Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung können im Vergleich zu den anderen Geräten Strom sparen, wodurch der leicht höhere Anschaffungspreis schnell amortisiert ist. Schließlich kann ein neuer Monitor sehr lange genutzt werden und überlebt häufig mehrere PC-Generationen.

Unterschiede auch bei LED-Geräten

Der Stromverbrauch orientiert sich aber nicht nur am jeweils ausgewählten Gerät, auch bei den LED-Monitoren gibt es mittlerweile große Unterschiede. Viele Geräte arbeiten ausschließlich mit weißen LED´s, einige wenige Modelle generieren aus drei weißen Punkten allerdings einen farbigen Punkt in Rot, Blau oder Grün. Diese PC-Monitore bieten zwar weitaus bessere Bilder, allerdings ist deren Stromverbrauch um ein Vielfaches höher, weshalb diese Geräte nur dann erworben werden sollten, wenn sie wirklich gebraucht werden.<br />Dennoch bietet die LED-Technik hohe Einsparpotenziale. Geräte mit einem 24-Zoll-Display verbrauchen heute kaum noch 60 Watt pro Stunde, gute 22-Zoll-Geräte kommen sogar mit 20-30 Watt aus.

Strom bei der Verwendung der Monitore sparen

Neben der Auswahl der Geräte und dem individuellen Stromverbrauch können PC-Nutzer auch während des Tages Strom sparen. So sollte der Monitor, wenn er einige Zeit nicht benötigt wird, ausgeschaltet werden. Auch ein Bildschirmschoner kann helfen, Stromkosten zu sparen.<br />Bei einigen Geräten ist es möglich, die Abschaltung etwa nach zwei bis drei Minuten des Nichtgebrauchs zu programmieren. So kann der Nutzer nie vergessen, den Monitor auszuschalten. Das Strom sparen funktioniert so nahezu automatisch. Moderne Geräte verfügen heute sogar über einen Bewegungsmelder. Sie schalten sich ab, wenn der Monitor mehrere Minuten nicht genutzt wird und schalten sich wieder an, wenn sich der Nutzer vor den Monitor setzt.

Letztlich kann Strom auch im ausgeschalteten Modus eingespart werden. Viele Monitore können nur noch in den Stand-by-Modus gelangen, das komplette ausschalten der Geräte ist nicht mehr möglich. Eine schaltbare Steckdosenleiste oder eine Steckdosenleiste mit Abschaltautomatik, die alle zugehörigen Geräte vom Strom trennt, wenn der PC heruntergefahren wurde, können hier helfen.